Mittwoch, 4. Januar 2012

Einstandskurse vergessen?

Ich lese gerade „Der entspannte Weg zum Reichtum“ von Susan Levermann. Mein Ziel ist nicht unbedingt Reichtum, sondern Vermeidung von Armut – ich glaube nämlich nicht, dass unser Schuldenstaat in der Lage sein wird, seinen Bürgern ausreichende Renten zu bezahlen.

Zurück zum Buch, von dem ich heute nur ein kleines Detail ansprechen will: den überaus interessanten Ratschlag der Autorin, man solle seine Einstandskurse vergessen. Wenn ich die ehemalige Fonds-Managerin richtig verstehe, meint sie, der Einstandskurs erschwere es dem Anleger, seine Aktien nach vorher festgelegten quantitativen Kriterien zu verkaufen. Vermutlich liegt sie damit nicht so falsch. Ich selbst gehöre zu den Leuten, die grundsätzlich nur mit Gewinn, und sei er noch so klein, verkaufen wollen. Wie so vielen Amateur-Anlegern fällt es mir schwer, Verluste zu realisieren – was manchmal in der Tat besser ist, als Papierverluste auszusitzen. 

2 Kommentare:

  1. Ich habe mir dazu eine andere Faustregel überlegt: Wenn ich Papiere verkaufe, dann verkaufe ich grundsätzlich nur Verlierer. Nur auf diese Weise lässt sich langfristig vermeiden, dass sich im Depot die Verlierer ansammeln, während man die Gewinner zu früh verkauft hat.

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  2. Verlierer zu verkaufen und damit Verluste zu begrenzen ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum erfolgreichen Anleger. Ich selber muss daran noch arbeiten.

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