Donnerstag, 15. Dezember 2011

Müller vs. Murphy´s Law


Everything will go wrong at one time. That time is always when you least expect it.

Dirk Müller wirbt unermüdlich für seine Absicherungs-Strategie. Aktien kaufen und mit Put-Optionen absichern. Allerdings hat Mr. Dax die Rechnung ohne Murphy´s Law gemacht. Das sieht dann so aus: Ich kaufe eine Aktie und die dazugehörige Verkaufs-Option als „Versicherung“. Falls die Aktie fällt, steigt die Option. Falls die Aktie steigt, verliert man halt die „Versicherungsprämie“, also den Kaufpreis der Optionen – aber ansonsten ist man laut Mr. Dax „voll dabei“. Laut Murphy´s Law (und meiner Erfahrung nach) kann der Anleger jedoch folgendes erwarten: die Aktie steigt so lange, bis die Optionen wertlos verfallen. Sie steigt jedoch nur ganz wenig, so dass man im Falle eines Verkaufs sogar Geld verlieren würde (Winziger Gewinn – Abgeltungssteuer – saftige Versicherungsprämie = ärgerlicher Verlust). Also entscheidet man sich, die Aktie noch zu halten. Vielleicht steigt sie ja zumindest so weit, dass man die Versicherungsprämie wieder reinholt... Natürlich verzichtet man darauf, nochmal eine teure „Versicherung“ zu erwerben – und prompt fallen die Kurse wirklich in den Keller. 

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