Freitag, 16. Dezember 2011

ETF-Spagat für Zocker

Das ständige Auf und Ab an den Börsen nervt. Kaum haben die Kurse sich etwas erholt, fallen sie wieder, um sich erneut zu erholen und dann wieder zu fallen. Deswegen geht mir ein Gedanke durch den Kopf: Warum nicht zwei ETFs auf den Dax kaufen, einen long, den anderen short, meinetwegen beide mit doppeltem Hebel? Wenn der Dax dann um fünf Prozent steigt oder fällt, bewegen die gehebelten ETFs sich um 10 Prozent nach oben bzw. unten. Sobald einer der beiden ETFs diese 10 Prozent erreicht, wird er verkauft – in der Hoffnung, dass es (dank unserer Politiker) weitergeht mit dem Auf und Ab. Sobald der übriggebliebene ETF den Einstandspreis erreicht, wird er ebenfalls verkauft. Okay, das ist Zockerei. Aber wer mit ETFs zockt, muss sich keine Sorgen machen wegen Verfallsdatum oder Knock-Out-Schwellen wie bei Optionen.  

PS: Die Idee zu diesem ETF-Spagat, der vermutlich längst eine ganz normale Strategie ist, kam mir, als ich die Options-Strategie namens „Straddle“ entdeckt habe: http://de.wikipedia.org/wiki/Straddle_(Wirtschaft)

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