Mittwoch, 28. Dezember 2011

Kleiner Jahresrückblick

Vielleicht sollte ich mein Geld unter der Matratze verstecken statt Aktien zu kaufen. Matratze? Ja, die scheint mir sicherer als Festgeld oder Tagesgeld, sollte es eines Tages zu einem Bank Run kommen. Okay, vielleicht übertreibe ich. Jedenfalls habe ich 2011 – und das ist das Positive – zum ersten Mal Buch geführt über Dividenden und realisierte Kursgewinne. Deren Summe ist (leider) nur halb so gross wie meine Papierverluste, RWE und E.on sei Dank.

RWE hat mir auch gezeigt, wie falsch es sein kann (aber nicht muss), bei fallenden Kursen nachzukaufen. Elektrizität braucht doch jeder jeden Tag, dachte ich, da kann man doch ein paar Aktien kaufen, oder? Von wegen. Derzeit behaupten viele Experten, gegessen und getrunken werde ja immer – und empfehlen fleissig, Nestlé zu kaufen. Leider ist die Aktie nicht sehr weit von ihrem Allzeithoch entfernt. Da zocke ich doch lieber ein bisschen mit Nokia. Wieviel Geld vertelefoniere ich im Jahr? Vielleicht sollte ich für die gleiche Summe Nokia-Aktien kaufen. Die sind nämlich nicht weit von ihrem Allzeittief entfernt. 

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