In meinem jüngsten
Post habe ich mich für Trades kritisiert, bei denen ich bereits nach wenigen
Monaten Mini-Gewinne realisiert habe – aus Angst, diese sofort wieder zu
verlieren, denn ich hatte die Schnauze voll vom ständigen Auf und Ab der Kurse.
Um etwas mehr zu
verraten, hier eine Liste verschiedener von mir realisierter Mini-Gewinne
(Zahlen in Euro). Die Grösse der jeweiligen Positionen schwankte zwischen 500
und 1200 Euro.
85,19
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Petrobras
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61,02
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Silver Wheaton
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66,83
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Teradata
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20,19
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Banco Santander
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49,2
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LPKFLaser
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67,1
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Tibco
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109,95
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Almirall
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Von den genannten
Unternehmen halte ich derzeit nur Silver Wheaton – es gelang mir, die Aktie
billiger zurückzukaufen.
Wie im letzten
Post gesagt: ich halte es inzwischen für unsinnig, derart geringe Gewinne zu
realisieren – es sei denn, es gibt gute Gründe, sich von einer Aktie zu
trennen. Dies mag z.B. bei Banco Santander der Fall gewesen sein. Es handelt
sich übrigens um Netto-Gewinne, Handelskosten und Steuern sind bereits abgezogen.
Von nun an habe
ich mir vorgenommen, Aktien grundsätzlich mindestens ein Jahr zu halten. Ausserdem
scheint es sinnvoll, die Zahl von 500-Euro-Positionen gering zu halten. Lieber
zwei Positionen zu 1000 Euro als 4 Positionen zu 500 – das spart schon mal 50
Prozent an Handelskosten.
Hallo Peter, wenn ich das so lese, scheinst du derzeit wirklich keine Strategie zu haben? Du hattest vor einiger Zeit mal einen Post, wo du eine Strategie beschrieben hast, an die hältst du dich wohl gar nicht? Wonach entscheidest du denn, ob du kaufst? Wenn du solche Mini-Gewinne mit nimmst, kann das ja durchaus auch eine Strategie sein, wenn man sie konsequent verfolgt. Oder verkaufst du etwa schnell, weil du überrascht bist, dass der Wert überhaupt gestiegen ist? :)
AntwortenLöschenHallo Rico,
AntwortenLöschenDie Mini-Gewinnmitnahmen sind Vergangenheit, auf so was werde ich jetzt im allgemeinen verzichten, es sei denn, ich will eine Aktie unbedingt loswerden.
Die Strategie, die ich letztendlich anstrebe, aber erst allmählich umsetze, sieht grob gesagt so aus: 50 Prozent Dividendenwerte, 50 Prozent Wachstum.
Die letzten eineinhalb Jahre waren eine Phase, wo ich mich am Markt mit viel Traden sozusagen ausgetobt habe. Das hat mich Rendite gekostet, aber ich habe gelernt, dass man mit Traden nicht weit kommt.
Ob es überhaupt Sinn macht Gewinne mitzunehmen, ist oft sehr fraglich.
AntwortenLöschenGerade kleine Gewinne werden oftmals zu schnell realisiert und an den Verlieren hält man sich fest, da man keine Verluste realisieren will.
Zu viel Handeln ist schlecht für dich, aber gut für den Staat und deinen Broker. Also überlege dir, wen du reicher machen willst ;)
Im Trading sagt man, dass man Verluste begrenzen soll und Gewinne lässt man laufen.
Buffett hat 2 Regeln:
#1 Mache keine Verluste
#2 Denke immer an Regel #1
Habe mir auch ganz fest vorgenommen, meine Aktien länger (mindestens zwei Jahre) zu halten und Gewinne nur noch mitzunehmen, wenn es mindestens 400 Euro sind... Jetzt brauche ich nur noch die notwendige Disziplin...
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