Dienstag, 7. Februar 2012

Warum lieben Goldhändler Papiergeld?

Es ist schon erstaunlich, in wie vielen Online-Shops man heutzutage Gold- und Silbermünzen kaufen kann. Zugegeben: auch ich habe schon ein paar Philharmoniker, Eagles und Maple Leafs gekauft. Mehr so aus Jux. 
  
Man fragt sich allerdings folgendes: Wenn unser Papiergeld tatsächlich so gefährdet ist und nur Edelmetalle Sicherheit bieten, warum verkaufen die Münzhändler dann ihre Münzen für angeblich so inflationsgefährdete Euros? Vielleicht, weil sie die Münzen vor Jahren spottbillig eingekauft haben? Vielleicht  – aber nicht immer. Nicht mal ein Grosshändler kann 2011 geprägte Silver-Eagles zum Preis von 2005 einkaufen.

Da Münzhändler also Geld gegen Gold und Silber akzeptieren, kann Geld so schlecht nicht sein. Also die Frage: Was machen die Münzhändler mit ihren Gewinnen? Aktien kaufen? Ackerland? Immobilien? Das würde mich wirklich mal interessieren...     

2 Kommentare:

  1. Die meisten Goldhändler werden für das Geld, was sie für Gold und Silber bekommen, so schnell wie möglich wieder Gold und Silber einkaufen... das ist ganz einfach...

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  2. Das scheint aber nur bei sehr grossen Spreads sinnvoll. Aber es gibt ja genug Menschen, die sich zum Kauf von 1-Gramm-"Goldbarren" oder "Münzen" verleiten lassen, um damit eines Tages beim Bäcker ihre Brötchen zu bezahlen, weil man von einer ganzen Unze ja nicht einfach ein Stückchen abschneiden kann...

    Schade, dass ich deinen Blog nicht schon vor Jahren entdeckt habe, als Gold noch viel billiger war...

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