Freitag, 10. Februar 2012

Dividend bubble?

Kleiner Nachtrag zum letzten Post: Auch ein Artikel beim US-amerikanischen Motley Fool wirft einen kritischen Blick auf das (auch bei mir beliebte) Modethema Dividenden. Unter dem Titel "Dividend Bubble" (Dividenden-Blase) wird darauf hingewiesen, dass z.B. der Tabakkonzern Altria seit 1998 nicht mehr so teuer war wie jetzt - die Aktie ist in den letzten zwei Jahren um fast 50 Prozent gestiegen.

Ich verfolge nach wie vor das Ziel, gut 50 Prozent Dividendenzahler im Portfolio zu haben. Der erwähnte Artikel macht allerdings klar, dass bei vielen Werten derzeit nicht gerade der beste Einstiegszeitpunkt ist, insbesondere bei US-Aktien.

Hier der Link:

http://www.fool.com/investing/general/2012/02/06/dividend-bubble-.aspx?source=isesitlnk0000001&mrr=1.00

5 Kommentare:

  1. Ich weiß nicht... die Dividenden sind ja auch stark gestiegen, von daher macht die Bewertung ja durchaus Sinn. Spannend ist nur, ob gerade Werte wie MCD auch in Zukunft dieses starke Wachstum beibehalten können.

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  2. Ich finde, der Einstiegspreis ist schon wichtig. Es ist halt ein Unterschied, ob man RWE (um einen deutschen Wert zu nennen) für 50 Euro gekauft hat oder für 30 Euro... MCD finde ich gut, aber derzeit zum Einsteigen zu teuer.

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  3. Danke Dr. No für den Beitrag. Ich finde das extrem spannend. Es ist in der Tat ein Fehler, einfach auf die besten Dividendenzahler zu setzen, die 8, 9 oder 10% Dividendenrendite ausweisen. Denn da ist in der Tat irgendwo ein Problem. Nach dem Motto. "Too good to be true."

    Altria ist ein gutes Beispiel für eine kleine Übertreibung.

    Was auch noch wichtig ist, ist die Ausschüttungsquote. Sprich wie viel Prozent des Gesamtgewinns (oder Cashflows) wird ausgeschüttet.

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  4. Ich habe mich nochmal mit dem Thema Dividenden beschäftigt und bin dabei zum Ergebnis gekommen, dass sie zum Vermögensaufbau eher hinderlich sind. Nur wer schon Vermögen hat und langfristig regelmäßige Ausschüttungen erwartet, sollte auf Dividenden setzen. Für alle anderen ernsten Sparer sind Dividenden ein Verlust-Bringer!

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  5. Wow, das ist ein interessanter Meinungsumschwung. Ich hoffe, du schreibst in deinem Blog was dazu (oder vielleicht hast du´s schon gemacht - bin gerade unterwegs und daher nicht ganz up-to-date).

    Ich selber will nach wie vor Dividendenzahler im Portfolio haben, aber "nur" um die 50 Prozent.

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