Wie mehrfach
erwähnt, besteht (oder bestand) einer meiner Hauptfehler darin, dass ich meine
Aktien viel zu früh verkaufe. Angesichts der Krim-Krise juckt es einen in den
Fingern, Gewinne mitzunehmen und Cash aufzubauen, doch bisher konnte ich der
Versuchung widerstehen. Viel grösser ist die Versuchung, neue Aktien zu kaufen.
Vor kurzem habe ich z.B. eine kleine Position in Invensense eröffnet (das
Unternehmen hat die Bewegungs-Sensoren für Nintendos Wii-Konsole entwickelt). Einen
Monat vorher war´s eine grössere Position in Philip Morris International. Auf
meiner Watchlist sind sooo viele Aktien, die ich interessant finde. BB Biotech
zum Beispiel. Am Freitag entdeckte ich dann den Tecdax-Wert QSC (Insiderkäufe!).
Oder die runtergeprügelte Aurubis-Aktie. Und, und, und. Ich sollte wirklich
weniger Zeit auf onvista und finanzen.net verbringen.
Manchmal beneide
ich ETF-Anleger, die einfach nach festen Regeln kaufen und verkaufen... Ich spiele
übrigens mit dem Gedanken, irgendwann kein neues Geld in Einzelaktien zu investieren.
Die Idee ist folgende: wenn ich soundsoviel Euro in Einzelaktien gesteckt habe,
wird nur noch in ETFs investiert, bis Aktien-ETFs 50 Prozent meines Aktien-Gesamtportfolios
ausmachen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen