Irgendwie schade, dass ich kaum noch zum Schreiben komme. Heute mal wieder ein Kurzkommentar. Habe (nach gefühlten hundert Jahren) gerade mal wieder bei boerse.ard.de reingeschaut und ein Interview überflogen.
Letzter Satz des interviewten Kaffeesatzlesers, pardon, "technischen Analysten": "Niemand sollte derzeit noch wesentliche Aktienpositionen halten nach dem Kursrutsch der letzten Tage".
Ich kann dieses Geschwätz wirklich nicht mehr hören bzw. lesen. Wer Geld in Aktien investiert hat, sollte darauf achten, dass er es in den nächsten fünf Jahren nicht benötigt. Oder meinetwegen in den nächsten drei Jahren. Aktien jetzt verkaufen? Macht, was ihr wollt, Leute. Ich verkaufe jedenfalls nicht. Im Gegenteil, ich kaufe eher zu.
Wen´s interessiert: http://boerse.ard.de/anlagestrategie/charttechnik/noch-luft-nach-unten100.html
Moin Peter,
AntwortenLöschenich sehe es wie Du: Charttechnik ist Blödsinn. Da sie aber einige Anhänger hat, erfüllen sich ihre "Prophezeihungen" nicht selten - tun sie es nicht, wissen ihre Anhänger kurze zeit später bereits, weshalb es gerade dieses Mal nicht funktioniert hat. Naja... Ich lasse mich jedenfalls nicht beirren und schaue mir die Unternehmen an, die ich auf meiner Watchlist habe und deren Kurse nun so schön zurückgekommen sind. Und bei dem einen oder anderen greife zu, weil ich mir Anteile an hervorragenden Unternehmen günstig sichern kann. Ob ich sie vielleicht noch günstiger bekommen kann in ein paar Tagen? Wer weiß. Ist aber für mich als Langfristinvestor auch nicht wirklich relevant, Hauptsache ich bekomme die Aktien zu einem für mich guten Preis. Ich muss nicht am Tiefstpunkt kaufen, das klappt nie...
Stimmt, die Charttechnik führt unter Umständen zur berühmten "self-fulfilling prophecy". Insofern muss man tatsächlich langfristig investieren, wenn man Charttechnik einfach total ignoriert.
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