Montag, 17. März 2014

Und ständig juckt es in den Fingern...

Wie mehrfach erwähnt, besteht (oder bestand) einer meiner Hauptfehler darin, dass ich meine Aktien viel zu früh verkaufe. Angesichts der Krim-Krise juckt es einen in den Fingern, Gewinne mitzunehmen und Cash aufzubauen, doch bisher konnte ich der Versuchung widerstehen. Viel grösser ist die Versuchung, neue Aktien zu kaufen. Vor kurzem habe ich z.B. eine kleine Position in Invensense eröffnet (das Unternehmen hat die Bewegungs-Sensoren für Nintendos Wii-Konsole entwickelt). Einen Monat vorher war´s eine grössere Position in Philip Morris International. Auf meiner Watchlist sind sooo viele Aktien, die ich interessant finde. BB Biotech zum Beispiel. Am Freitag entdeckte ich dann den Tecdax-Wert QSC (Insiderkäufe!). Oder die runtergeprügelte Aurubis-Aktie. Und, und, und. Ich sollte wirklich weniger Zeit auf onvista und finanzen.net verbringen.


Manchmal beneide ich ETF-Anleger, die einfach nach festen Regeln kaufen und verkaufen... Ich spiele übrigens mit dem Gedanken, irgendwann kein neues Geld in Einzelaktien zu investieren. Die Idee ist folgende: wenn ich soundsoviel Euro in Einzelaktien gesteckt habe, wird nur noch in ETFs investiert, bis Aktien-ETFs 50 Prozent meines Aktien-Gesamtportfolios ausmachen.