Dienstag, 14. Mai 2013

Warum ich kein Apple nachkaufe


Warum kaufe ich keine Apple-Aktien nach, obwohl ich überzeugt bin, dass es ein ziemlich guter Einstiegszeitpunkt wäre? Habe ich Angst, dass Apple mein zweites RWE werden könnte?

Nein, habe ich nicht. Aber aus meiner RWE-Erfahrung habe ich gelernt, dass man als Kleinanleger keine Aktie übergewichten sollte, und Apple gehört bereits zu meinen grössten Positionen.

Anleger, die gerade ein Portfolio aufbauen, sollten von Anfang an festlegen, was sie anstreben: ein Portfolio aus zehn Aktien, wo jede Position zehn Prozent ausmacht? 20 Aktien zu je fünf Prozent? Einige Leser dürften es erraten: als ich anfing, in Aktien zu investieren, hatte ich natürlich kein klares Ziel vor Augen. Man kauft Aktie A und Aktie B und Aktie C, und weil A gefallen ist, kauft man nach (ist ja auch ein echtes Schnäppchen!), und plötzlich macht Aktie A 50 Prozent des Portfolios aus. Das kann super sein, wenn der Kurs zu steigen beginnt – oder katastrophal, wenn er weiter absackt.

Ja, ich finde Apple preiswert. Aber ich sehe keinen Grund, durch Nachkaufen mein Portfolio aus der Balance zu bringen.
APPLE OnVista Chart
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